Pierre-Emerick Aubameyang
1. Bundesliga
Chinesische Klubs in Kontakt mit Beratern?

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Es war zu erwarten, dass das Thema eines Wechsels von Pierre-Emerick Aubameyang in Richtung China früher oder später wieder aufkommen würde. Im Sommer beherrschte ein möglicher Transfer zu Tianjin Quanjian für längere Zeit die Schlagzeilen.

Borussia Dortmund hätte den Torjäger vor dieser Saison durchaus ziehen lassen, wollte mitunter aber früh Klarheit haben. Da diese ausblieb, schob man dem Abgang des 28-Jährigen Ende Juli den Riegel vor.

Nun macht eine Meldung über eine Einigung mit Guangzhou Evergrande die Runde. Das chinesische Portal "Sina Sports" vermeldete am Wochenende, Guangzhou – mit Trainer Fabio Cannavaro, der bis November noch Coach von Tianjin war – habe mit dem BVB eine Übereinkunft über einen Sommerwechsel erzielt, eine Ablöse in Höhe von 72 Millionen Euro für den bis 2021 unter Vertrag stehenden Gabuner steht im Raum.

"Wenn es mal so wäre, würden wir das entsprechend so vermelden müssen. Dass das nicht passiert ist, sagt doch alles", macht Sportdirektor Michael Zorc laut "Bild" deutlich, dass von einer Einigung nicht die Rede sein kann, weil Dortmund als börsennotiertes Unternehmen zu einer sogenannten Ad-hoc-Meldung verpflichtet wäre.

Einem Bericht des "kicker" zufolge gebe es wenigstens vier Vereine aus dem Reich der Mitte, die in den zurückliegenden Wochen mit den Beratern Aubameyangs auf Tuchfühlung waren und mit sehr lukrativen Offerten locken. Neben den zwei eingangs genannten Vertretern gehöre auch der von Ex-Bayer-Coach Roger Schmidt trainierte Erstligist Beijing Guoan dazu.

Laut Informationen des Blatts stehe Dortmund jedoch mit keinem der interessierten Klubs in Kontakt. Allerdings liege die Bereitschaft vor, den Stürmer nach dieser Saison gegen eine hohe Entschädigungszahlung abzugeben.