Pierre-Emerick Aubameyang
1. Bundesliga
Will er den BVB im Winter verlassen?

Kristian Dordevic

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Ein Tor selbst erzielt, zwei weitere aufgelegt – und doch ist Pierre Emerick Aubameyang eine der tragischen Figuren des geschichtsträchtigen Revierderbys gegen den FC Schalke 04. Der Gabuner machte seiner im zweiten Durchgang ohnehin verunsicherten Mannschaft das Leben unnötig schwer, als er sich in der 72. Minute beim Stand von 4:2 einen Platzverweis (Gelb-Rote Karte) einhandelte. Das Ende ist hinlänglich bekannt, S04 glich in der Nachspielzeit zum 4:4 aus.

So geriet das Wochenende zur nächsten negativen Episode bei Borussia Dortmund und auch für Aubameyang persönlich. In den letzten Wochen sorgte der sonst so treffsichere Stürmer mit einer mehrwöchigen Torflaute für Aufmerksamkeit, anschließend geriet er mit einer Suspendierung wegen einiger Verfehlungen in die Schlagzeilen.

Das Verhältnis von Spieler und Verein gilt zunehmend als angespannt. Laut Informationen der "Bild" sucht der 28-Jährige (Vertrag bis 2020) bereits einen gut betuchten Klub, der die Westfalen im Winter mit einer hohen Ablöse dazu bringen soll, über einen Verkauf nachzudenken.

Bruder Willy Aubameyang beschwichtig derweil. "Okay, er wurde suspendiert, weil er zu spät gekommen ist. Die Sache ist jetzt vorbei. Er will einfach nur gewinnen und viele Tore schießen. Er ist mit seinem Kopf nach wie vor voll und ganz in Dortmund", erklärt er gegenüber der Zeitung.

Auf das Thema Wechsel angesprochen, gibt er zu Protokoll: "Darüber reden wir nicht."