Dynamik und Spielintelligenz überzeugten Trainer Pep Guardiola bei Pierre Emile Hojbjerg, dem Spieler in der kommenden Saison die Rolle des Herausforderers im Mittelfeld zuzutrauen, verliehen wird der Spieler nach aktuellem Stande nicht.
Im Gegenzug übertreffen sich die Verantwortlichen fast mit den Lobeshymnen: "Selten habe ich in meinen 14 Jahren als Nationaltrainer ein besseres Debüt erlebt als heute", so zitiert die "Sport Bild" Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen nach dem Debüt des Bayern-Youngsters in der A-Nationalelf vor vier Tagen.
Scholl: "Ein überragender Spieler"
Auch sein ehemaliger Trainer bei der zweiten Mannschaft der Bayern, Mehmet Scholl, prophezeite bereits früh, dass dieser Spieler ihm nicht lange erhalten bleiben werde: "Ein überragender Spieler, der nicht allzulange in meinen Händen bleiben wird. Der Junge hat soviel Qualität, der ist in der Liga verschenkt".
Das er ein ganz großes Talent sei, habe der Spieler auch nach Co-Trainer Hermann Gerland bereits nachgewiesen, sei bereits jetzt eine Alternative für die A-Elf.
"Ich bin ein neuer Spieler-Typ"
Der mit 17 Jahren und 225 Tagen jüngste Bundesliga-Debütant der Bayern gibt als sein Vorbild niemand geringeren als Zinedine Zidane an. Sich selbst möchte er aber nicht mit seinem Idol vergleichen. Er halte sich für einen "neuen Spieler-Typ" so Hojbjerg. Einen Spieler-Typ, der zwar seine Stärken in der Offensive habe und auch Tore machen könne, zudem aber auch defensiv denke.
Bei seiner weiteren Entwicklung ist Trainer Pep Guardiola sicherlich ein Pluspunkt für den Dänen. Denn der ehemalige Barca-Coach liebt es, eigene Spieler zu formen, verhalf auf diesem Wege schon den einstigen Barcelona-Talenten wie Xavi oder Iniesta zur Weltklasse.