Pierre-Emile Hojbjerg hat seinen Vertrag beim FC Bayern vorzeitig um zwei Jahre bis 2018 verlängert. Zudem wird er gleichzeitig für die Rückrunde an den FC Augsburg ausgeliehen.
Trainer Pep Guardiola hatte gegenüber seinem Schützling noch am Dienstag kommuniziert, dass er ihn ins Trainingslager nach Doha mitnehmen wolle. Eine definitive Entscheidung sollte erst im Anschluss daran fallen. Nun also wird der Deal ab sofort vollzogen, ganz im Sinne einer idealen Vorbereitung mit den neuen Kollegen.
Schließlich ist dem FCB daran gelegen, dass Hojbjerg sich in Augsburg schnell zurechtfindet und somit die erwünschte Spielpraxis erhält. Im Münchner Starensemble stand Hojbjerg 2014/15 in der Liga nur dreimal von Beginn an auf dem Platz, dazu wurde er fünfmal eingewechselt. Insgesamt bringt es der dänische Nationalspieler auf 24 Einsätze im Dress der Bayern.
Erst Dortmunds Ji, jetzt Bayerns Hojbjerg
Mit dem Transfer gelang FCA-Manager Stefan Reuter jedenfalls ein Coup. Schließlich waren dem Vernehmen nach auch Hannover 96, VfB Stuttgart oder Borussia Mönchengladbach an dem 19-jährigen Juwel interessiert. Eine Art Ritterschlag für den kleinen Verein aus Bayerisch-Schwaben, der Anfang 2013 noch die 2. und 3. Liga nach Verstärkungen abgrasen musste.
Als zentraler bzw. defensiver Mittelfeldspieler wird Hojbjerg in Augsburg am ehesten in direkte Konkurrenz zu Dominik Kohr und Markus Feulner treten. Daniel Baier hingegen, der als Sechser in jedem Saisonspiel seiner Fuggerstädter bei Spielanpfiff auf dem Platz stand, dürfte nicht so leicht zu verdrängen sein.