Bochum-Chefcoach Thomas Letsch sieht Winterneuzugang Pierre Kunde Malong nicht dafür prädestiniert, eine alleinige Sechs spielen zu spielen. Das betonte der 54-Jährige am Donnerstag und ging dabei auch generell auf seine Möglichkeiten für die Mittelfeldzentrale ein.
„Auf einer alleinigen Sechs sehe ich ihn nicht unbedingt. Eine Doppelsechs kann er spielen, aber grundsätzlich ist er schon eher ein Spieler für die Achterposition. Sicherlich kann er die Sechserposition zusammen mit Toto Losilla spielen. Er kann sie mit Kevin Stöger oder Jacek Góralski zusammenspielen. Also, da gibt es doch viele Möglichkeiten, weil Pierre ein anderer Spielertyp ist“, erklärte Letsch.
Probleme mit der Fitness von Kunde Malong, der auf Leihbasis vom griechischen Erstligisten Olympiakos SFP (mit Kaufoption) geholt wurde, dort aber zuletzt wenig gespielt hatte, sieht Letsch nicht: „Was Fitness anbelangt, mache ich mir gar keine Sorgen. Für ihn ist es nur wichtig, dass er die Prinzipien unseres Spiels verinnerlicht. Da arbeiten wir aktuell intensiv mit ihm, dass wir ihm auch viele Situationen aus dem Training aufzeigen. Da ist er auf einem guten Weg.“
Mit Blick auf das Duell gegen Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr) dürfte sich der 27-Jährige vor allem mit Philipp Förster um einen Platz in der Startelf streiten.