Zu Beginn der Saison noch der Platzhirsch im Sturmzentrum des Hamburger SV, befindet sich Pierre-Michel Lassogga bei den Rothosen längst in einem engen Dreikampf der Mittelstürmer.
Während sich Artjoms Rudnevs zuletzt einige Wochen lang etablierte, hat aktuell Sven Schipplock Oberwasser. Der 27-Jährige erarbeitete sich im Training sowie im Testspiel gegen Holstein Kiel den ersten Startelfeinsatz in diesem Jahr, fiel beim 3:0 gegen Hannover mehrfach als uneigennütziger Vorbereiter auf.
Lasogga hingegen stand nach dem 20. Spieltag nur noch einmal von Beginn an auf dem Platz (24. Spieltag) – auf ein Tor wartet er nunmehr seit dem 20. November (1:3 gegen Dortmund). Der verlorene Status der sportlichen Unantastbarkeit könnte bei ihm zur Folge haben, dass der Bundesligadino sich mehr denn je mit der Möglichkeit einer Veräußerung auseinandersetzt. Laut "Sport Bild" bleibt er jedenfalls ein Verkaufskandidat.
Immerhin sei es das Ziel des Klubs, "das Verhältnis von Gehältern zu Erfolgen in Einklang zu bringen", wie Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer vom Sportmagazin zitiert wird. Das bei Lasogga gegebenenfalls einzusparende Jahresgehalt beziffert das Blatt auf 3,5 Millionen Euro. Hamburg soll ab einer Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro bereit sein, den 24-jährigen Stürmer abzugeben.