Pierre-Michel Lasogga
2. Bundesliga Hat Lasogga eine Zukunft beim HSV?

Wird Pierre-Michel Lasogga nach seinem einjährigen Gastspiel beim englischen Zweitligisten Leeds United in der kommenden Saison wieder die Raute auf der Brust tragen? Diese Frage stellen sich aktuell wohl viele Fans der Rothosen – eine Entscheidung ist in der Personalie allerdings noch nicht gefallen.

Eigentlich ging man davon aus, dass Lasogga, einer der Topverdiener (3,4 Mio Euro Jahresgage) im Kader des HSV, den Verein nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga trotz eines bis 2019 datierten Anschlussvertrages verlassen wird.

Der 26-Jährige wäre nach "Bild"-Angaben nämlich der einzige Profi, der mittels einer Sonderklausel auch in der kommenden Spielzeit noch die vollen Bezüge kassieren würde. Der Rest der Mannschaft müsse hingegen bis zu 40-prozentige Einbußen in puncto Gehalt hinnehmen.

Wie das Boulevardblatt nun berichtet, ist ein Lasogga-Verbleib beim HSV aber durchaus ein ernsthaftes Thema. Demnach sei man sich bewusst, dass bei einem Abgang des Stürmers ein großer Teil der Jahresgage ohnehin als Abfindung bezahlt werden müsse. Hinzu kommt, dass die Führungsetage der Hamburger für den direkten Wiederaufstieg gestandene Profis als notwendig erachtet.

Bereits vor wenigen Tagen hatte Lasogga in der "Bild" verlauten lassen, dass er "aktuell davon ausgeht, beim Trainingsstart in Hamburg zu sein. Ich bin Spieler des HSV, habe noch ein Jahr Vertrag." Beim Ziel, nach einer Saison direkt wieder ins Oberhaus zurückzukehren, würde er gerne mit Toren helfen.

Im vergangenen Jahr verbuchte er für Leeds United 31 Spiele. Dabei gelangen ihm zehn Tore und vier Assists. In Hamburg steht er seit 2014 fest unter Vertrag. Damals kam er für rund 8,5 Millionen Euro von Hertha BSC, nachdem er zuvor bereits leihweise das Trikot der Hanseaten trug.