Das häufig thematisierte Gehalt von Pierre-Michael Lasogga ist möglicherweise nicht nur dem Hamburger SV ein Dorn im Auge, der sein Personalkosten möglichst nach unten korrigieren will. Auch potenzielle neue Arbeitgeber scheint das Niveau seines Jahressalärs vor ein Hindernis zu stellen.
In seinem Fall also: Leeds United. Nach einem Bericht des "Hamburger Abendblatts" bereitet Lasoggas Verdienst, den die Zeitung mit 3,4 Millionen Euro jährlich beziffert, selbst dem englischen Zweitligisten Probleme.
Ein Leihgeschäft, wäre demzufolge nur zu stemmen, wenn die Norddeutschen einen Teil des Gehalts übernehmen. Leeds wolle sich des Weiteren eine Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro für den bis 2019 unter Vertrag stehenden Torjäger zusichern lassen.
Bestverdiener bei den Engländern sei derzeit im Übrigen Chris Wood, in der abgelaufenen Saison mit 27 Treffern der Torschützenkönig in der Championship. Er könnte ein weiterer Grund für ein etwaiges Scheitern eines Wechsels sein.
Denn wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, sei Lasogga daran gelegen, bei einem neuen Verein auch gute Einsatzchancen zu haben, was bei den Whites, die regelmäßig mit nur einer Spitze spielen, entsprechend schwer werden könnte.
Gerüchte darüber, dass der HSV-Stürmer am Wochenende bei den Engländern weilte, hätten sich dem "Hamburger Abendblatt zufolge außerdem nicht bestätigt.