Stuttgarts Torhüter Przemyslaw Tyton war im Spiel gegen den FC Ingolstadt bereits in der vierten Spielminute gefordert, als Martin Harnik einen Foulelfmeter verschuldete. Tyton hielt und musste auch im weiteren Verlauf des Spiels nicht hinter sich greifen - sein erstes "Zu-Null-Spiel" für die Schwaben.
Nach weniger überzeugenden Leistungen in den ersten Saisonspielen, wurde der Pole vielfach kritisiert und sogar dessen Bundesligatauglichkeit angezweifelt. Für VfB-Trainer Alexander Zorniger war laut "kicker" dennoch "von Anfang an klar", dass er auch am neunten Spieltag auf Tyton und nicht etwa auf Youngster Odisseas Vlachodimos setzen würde.
Nach Tytons Rückkehr von der polnischen Nationalmannschaft, habe es Gespräche zwischen ihm und dem Trainer gegeben: "Ich spüre sein Vertrauen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", so der Nationalkeeper.
"Elfmeter gehalten, zwei oder drei Glanzparaden, dazu vor allem in der Strafraumbeherrschung viele Flanken weggefaustet oder runtergepflückt. Das war ein typisches Spiel, das dir dein Torwart gewinnt", freute sich auch Manager Robin Dutt laut "BILD" über die Leistung.