Rafael Borré hat im DFB-Pokal mal wieder so richtig auf sich aufmerksam gemacht. Ein sportliches Zeichen an seinen Trainer Oliver Glasner, der auch zu würdigen wusste, wie sich sein Schützling trotz mangelnder Spielzeit ins Zeug legt. Im Hintergrund hält Borrés Berater allerdings weiterhin nicht die Füße still und bringt erneut einen Wechsel ins Spiel.
Während der zurückliegenden Wochen waren Spekulationen über einen Transfer (möglicherweise zurück zu Ex-Verein CA River Plate oder zum mexikanischen Topklub UANL Tigres) bereits hochgekocht. Eine Freigabe für den Winter bekam Borré letztlich nicht. Da sich die Konkurrenzsituation und die sportliche Perspektive bei der SGE für den 27-Jährigen aber erst mal nicht verändert zu haben scheinen, befeuerte Martin Araoz nun einen möglichen Sommerabschied.
„Wir wollen die beste Lösung für Rafa, am liebsten in Frankfurt. Aber wenn er zu wenig spielt, müssen wir uns natürlich Gedanken machen“, sagte der Agent gegenüber Bild und wurde deutlich: „Wenn er zu wenig Minuten bekommt, wird er wahrscheinlich nicht bei Eintracht weitermachen. Das haben wir dem Klub auch schon so kommuniziert. Wir wollen nicht, dass er seinen Platz in der Nationalmannschaft verliert.“
Vertraglich gibt es aber nicht viel zu rütteln, da Borré noch bis 2025 gebunden ist. Trotzdem ist sein Berater umtriebig. Klar ist, dass sich Borré trotz des ganzen Hin und Hers nicht hängen lässt und da ist, wenn er gebraucht wird. Beim 4:2 gegen Pokalgegner SV Darmstadt 98 stand der Kolumbianer, der zuletzt oft nur Joker war, anstelle des angeschlagenen Jesper Lindstrøm in der Startelf und steuerte eine gute Leistung (inklusive Tor) zum Weiterkommen von Eintracht Frankfurt bei.