Dass Rafael Santos Borré in der anstehenden Begegnung mit Hertha BSC zum Einsatz kommen kann, ist nach aktuellem Stand zumindest nicht ausgeschlossen.
Im Rahmen der Medienrunde vor dem 8. Spieltag konnte Oliver Glasner, Cheftrainer von Eintracht Frankfurt, bestätigen, dass der Stürmer am Freitagabend zurückerwartet werde.
„Und dann schauen wir mal, wie es mit ihm aussieht“, so Glasner am Donnerstag. Zunächst ist der kolumbianische Nationalspieler am Donnerstagabend (23:00 Uhr) noch gegen Ecuador im Einsatz. Je nachdem, wie er die Reisestrapazen wegsteckt, könnten ihm also Spielminuten gegen Berlin winken.
Zur letzten Meldung vom 14. Oktober 2021:
Frankfurt will Borré „so früh wie möglich zurückholen“
Für die Bundesligavereine ist die Abstellung der Nationalspieler immer unbequem, was die eigenen Planungen für den Spielbetrieb betrifft. Manch ein Akteur kommt erst sehr spät zurück oder verpasst sogar einen Spieltag komplett. Eine lange Reise inklusive einer sehr späten Ankunft hat auch Rafael Santos Borré von Eintracht Frankfurt vor der Brust.
Der kolumbianische Nationalspieler trifft mit seiner Mannschaft am Abend (23:00 Uhr) im dritten und vorerst letzten Länderspiel in Barranquilla (Kolumbien) noch auf die Auswahl Ecuadors. Das nächste Spiel in der Bundesliga findet daraufhin bereits am Samstag statt. Dann empfangen die Adlerträger Hertha BSC.
Coach Oliver Glasner gab vor dem letzten Spiel in München (2:1) bereits zu Protokoll, dass er noch nicht wisse, ob Borré rechtzeitig zum Anpfiff in Frankfurt sei. Sportvorstand Markus Krösche möchte laut kicker-Angaben aber zumindest alle Hebel in Bewegung setzen, um dies zu ermöglichen. „Wir tun alles dafür, ihn so früh wie möglich zurückholen, damit er im Kader stehen kann.“
Privatjet erneut eine Möglichkeit?
Bereits in der vorherigen Länderspielphase wurde der Angreifer mit einem Privatjet eingeflogen, um seinem Klub beim 1:1 gegen den VfB Stuttgart (4. Spieltag) zur Verfügung stehen zu können.
Zum damaligen Zeitpunkt haben sich zehn europäische Klubs zusammengeschlossen und die südamerikanischen Spieler auf eigene Faust zurückgeholt. Das Flugzeug startete in Kolumbien und landete in Paris, wo sich die einzelnen Profis dann auf den Weg zu ihren Vereinen machten.
Gegen die Schwaben hat es am Ende tatsächlich noch für einen Jokereinsatz über 20 Minuten gereicht. Gut möglich also, dass Borré auch gegen die Berliner dabei sein kann.