Eigentlich wäre Rafael Santos Borré erst spät am Samstag wieder in Frankfurt gewesen, ein Einsatz im Spiel gegen den VfB Stuttgart am Sonntag um 15:30 Uhr also nahezu ausgeschlossen.
Da die Eintracht allerdings nicht der einzige Verein ist, der davon betroffen ist, ergab sich ein Bündnis: Zehn Klubs rund um Europa – inklusive der Hessen – mieten einen Privatjet für die südamerikanischen Nationalspieler.
Dieser startet von Kolumbien aus und bringt die Spieler noch am Freitag nach Paris. Von da aus tritt jeder seinen eigenen Heimweg an. Zu kompliziert wäre die Reise quer durch Europa geworden. Es wäre über Italien, Belgien, Portugal, die Niederlande und eben Deutschland gegangen, eine Strecke von über 9000 Kilometern bei einem Start aus Kolumbien.