Ob Werder Bremens Neuzugang Rafael Borré am Sonntag im Auswärtsspiel in Heidenheim erstmals im Kader seines neuen Arbeitgebers stehen wird, ist noch offen. Durch seine Länderspielreise konnte der 28-Jährige bisher kaum mit dem Team trainieren.
„Er ist gestern Nachmittag wiedergekommen nach einer langen Reise. Er stand heute das erste Mal mit der Mannschaft auf dem Platz. Wir müssen morgen gucken, ob wir ihn mitnehmen, was er für einen Eindruck macht, wie er sich fühlt“, gab Werder-Coach Ole Werner am Freitag einen Einblick in seine Gedanken hinsichtlich Borré.
Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt kämpft derzeit vor allem mit Dawid Kownacki um einen Platz in der ersten Elf, da der zweite Platz im Sturm an den gesetzten Marvin Ducksch geht. In Heidenheim wird sich Borré aller Voraussicht nach noch nicht in die Startelf spielen. Danach kann das aber durchaus schnell gehen. Werner: „Er kennt die Liga, hat schon in einem ähnlichen System gespielt. Er bringt viel Erfahrung und Qualität mit. Deswegen wird er schnell eine Option sein für uns.“
Mit Nick Woltemade (21) und Justin Njinmah (22) stehen den Grün-Weißen zwei weitere vielversprechende Stürmer-Talente zur Verfügung, die Borré, Kownacki, aber auch Ducksch Druck machen. Zunächst dürfte es für sie aber eher um Jokereinsätze gehen.