Rafał Gikiewicz
1. Bundesliga
Gikiewicz lehnt erstes Union-An­ge­bot ab

Fabian Kirschbaum

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Wie die "Bild" berichtet, hat Rafal Gikiewicz das erste Verlängerungsangebot von Union Berlin – welches ihm seit Anfang Dezember vorlag – abgelehnt. Und da der Vertrag des Stammtorhüters bei den Eisernen im nächsten Sommer ausläuft, bleibt seine Zukunft damit nach wie vor ungeklärt.

"Das erste Angebot kann ich nicht akzeptieren. Ich muss auch auf die finanzielle Seite schauen. Es ist auch mein Beruf. Ich bin 32. Wenn man gute Leistungen bringt, muss man auch so einen Vertrag bekommen. Es ist die Frage, ob Union noch ein paar Jahre mit mir arbeiten will oder nicht", sagte Gikiewicz, der diesbezüglich offenbar noch um mehr Geld pokern will.


Gikiewicz: "Ich will in Deutschland, will in Berlin bleiben"

Grundsätzlich wollen die Verantwortlichen der Berliner mit dem 32-Jährigen verlängern, und das sogar ligaunabhängig. Genau hierbei besteht aber ein weiterer Knackpunkt, da der Pole gerne erstklassig bleiben möchte. "Das Präsidium und Oliver Ruhnert [Geschäftsführer Profifußball, Anm. d. Red.] haben gesagt, dass ich auch die zweite Liga akzeptieren muss", so Gikiewicz weiter.

Die Frage nach dem Klassenerhalt könnte sich beim Klub aus Köpenick womöglich erst zum Saisonende Mitte Mai klären. So lange möchte Union aber nicht warten. Deshalb soll eine Entscheidung noch bis Ende März fallen.

Es stehen also noch weitere Vertragsverhandlungen in nächster Zeit bei den beteiligten Parteien an. Dem "kicker" zufolge sollen die Gespräche nach dem 21. Spieltag in der Bundesliga fortgeführt werden.

"Ich will in Deutschland, will in Berlin bleiben. Das ist klar. Aber ich verstehe Union. Ich akzeptiere auch die Regelungen des Vereins", machte der Keeper zum Abschluss klar. Gleichzeitig ließ er jedoch auch seine Zukunft vorerst noch offen.