Die Liste der möglichen Schalke-Rückkehrer nimmt in dieser Wintertransferperiode gefühlt kein Ende. Nun sollen sich die Knappen nach Informationen der "Bild" auch mit einer Verpflichtung von Rafinha befassen. Demnach haben sie sich erkundigt, ob eine Rückholaktion möglich wäre. Zurzeit spielt er bei Olympiakos Piräus.
Der Brasilianer, der von 2005 bis 2010 ganze fünf Jahre das Trikot des FC Schalke trug, würde ins Profil passen. Nach dem Transfer von Linksverteidiger Sead Kolašinac, der ebenfalls an die alte Wirkungsstätte zurückkam, sucht S04, in Person von Sportchef Jochen Schneider, unter anderem nach einem Rechtsverteidiger.
Positiv aus Schalke-Sicht: Der finanziell sehr angeschlagene Klub könnte Rafinha dem Bericht der "Bild" zufolge ablösefrei verpflichten, das sich der Spieler eine solche Klausel in sein Vertragswerk hat einbauen lassen. Bei Olympiakos besitzt der 35-jährige Routinier ansonsten noch einen bis Saisonende datierten Kontrakt.
Der Spieler selbst hat Kontakt nach Gelsenkirchen im Übrigen bestätigt. "Ich kenne die Gedanken von Schalke und den Verein perfekt, der Klub ist in meinem Herzen. Es gibt Kontakt mit Schalke, zuletzt vor kurzem. Ich habe dort viele Freunde", so Rafinha. Nicht ganz klar wird, ob es schon Verhandlungen gibt.
"Sky" und "FUNKE Sport" dementieren Gerüchte
Wenn man "Sky" Glauben schenkt, dann sieht es mit einem Wechsel von Rafinha zu Schalke allerdings nicht so gut aus. Demnach gebe es vonseiten der Königsblauen keine Initiative, ihn aus Griechenland loszueisen. Es gebe entsprechend keinen Kontakt. Die Idee sei von außen an die Spielerseite herangetragen worden.
In dieselbe Kerbe schlägt "FUNKE Sport". An der Geschichte Schalke/Rafinha sei nichts dran. Ohnehin wolle Piräus den Abwehrmann nicht verlieren. Darüber hinaus wäre der Kostenfaktor Gehalt für Schalke nicht zu unterschätzen.
Spielerberater Ricardo Scheidt erklärte: "Rafinha hat einen Vertrag bei Olympiakos bis Juni 2021. Er ist 35 und entscheidet jetzt alleine, wohin er geht. Ob es Kontakt gab oder nicht, werde ich öffentlich nicht kommentieren."