Eintracht Frankfurt steuert womöglich auf einen Erfolg sowie auf einen Misserfolg bei der Stürmersuche zu. Wie Sky berichtet, steht der Bundesligist kurz vor dem Zuschlag für Rafiu Durosinmi vom FC Viktoria Pilsen. Der ebenfalls gehandelte Deal um Fotis Ioannidis (Panathinaikos A. O.) wiederum sei kurz davor, zu platzen.
Durosinmi galt zuletzt schon als heißer Transferkandidat für den Winter. Mit dem hochgewachsenen 20-Jährigen (1,92 Meter) ist die SGE dem Vernehmen nach längst klar. Dem Sender zufolge sind jetzt auch die Vereine auf der Zielgeraden. Nur noch letzte Details seien zu klären. Die Ablöse für den in Tschechien bis 2026 unter Vertrag stehenden Angreifer: sieben bis acht Millionen Euro plus Bonuszahlungen.
Die derzeitige Verletzung des Nigerianers stünde dem Wechsel nicht im Weg. Nach Informationen von Sky ist nicht das Kreuzband betroffen, sondern das Außenband (Riss). Die Eintracht rechne damit, dass Durosinmi in drei bis vier Wochen wieder fit ist. Innerhalb dieses Zeitraums soll auch der Medizincheck erfolgen, um den Wechsel zu finalisieren.
Christopher Michel, vereinsnaher Journalist (SPORT1, hr-Sport), sieht die Sache hingegen noch nicht so deutlich. Er bekräftigt, dass Frankfurt und Durosinmi klar sind, aber in Anbetracht anderer Interessenten sei der Ablösepoker schwierig, weil Pilsen dementsprechend selbstbewusst auftritt.
Panathinaikos will Ioannidis nicht abgeben
Der hessische Bundesligist wäre auch im Fall von Ioannidis bereit, sieben bis acht Millionen Euro für einen Transfer hinzublättern. Nach Sky-Angaben will Athen aber mehr. Die Eintracht-Bosse seien darüber informiert, dass Panathinaikos den 23-jährigen Griechen im Winter nicht gehen lassen will.
Sollten die Bemühungen um den achtmaligen Nationalspieler tatsächlich ins Leere gelaufen sein, wird es an Ersatzkandidaten mutmaßlich nicht mangeln. In der vergangenen Wochen machten diverse Namen in der Gerüchteküche die Runde.