Die Leidenszeit von Ragnar Ache nimmt langsam aber sicher ein Ende. Der Stürmer von Eintracht Frankfurt, der seit zweieinhalb Monaten infolge einer Sehnenverletzung im Oberschenkel pausiert, schuftet individuell für sein Comeback und hofft, im Januar vollständig ins Mannschaftstraining zurückzukehren.
"Ich fühle mich großartig und freue mich jetzt schon riesig auf meine Rückkehr", erklärte Ache zu Wochenbeginn. "Ich gehe davon aus, dass ich Ende Januar fit sein werde." Mit Reha-Trainer Benjamin Sommer arbeitet er seit Wochen am Comeback, auch in Rotterdam schob er über Weihnachten Sonderschichten.
Die Übungen umfassen mittlerweile sowohl Lauftraining als auch wieder leichtes Training mit dem Ball am Fuß. Fortschritte sind also in jedem Fall zu erkennen.
Hütter nach Dost-Abgang mit der Option Ache
Für Frankfurts Cheftrainer Adi Hütter kommt die baldige Rückkehr des Neuzugangs aus dem Sommer durchaus gelegen, hatte sich doch jüngst Stürmer Bas Dost in Richtung Brügge verabschiedet. Auch wenn für Dost ein Nachfolger verpflichtet wird, hat Hütter mit Ache eine weitere Alternative in der Hinterhand.
Dass Hütter durchaus gewillt ist, Ache einzusetzen, hatte er bereits vor seiner schweren Verletzung angedeutet. Am 2. und 3. Spieltag kam der 22-Jährige jeweils zu einem Jokereinsatz. Kurz danach dann die Schockdiagnose. Nun muss sich der Spieler noch rund einen Monat gedulden, bis er wieder Vollgas geben kann.