Zwei Tage vor dem Aufeinandertreffen mit RB Leipzig muss im Training alles drin sein – dann ist für Ralf Fährmann (34) auch ein Einsatz drin! So sieht die Marschroute von Schalkes Chefcoach Thomas Reis vor dem Showdown im Bundesliga-Abstiegskampf aus, wie sich aus übereinstimmenden Medienberichten ergibt. Der Donnerstag wird zum Härtetest.
Bei der Einheit wird Reis ein Elf-gegen-elf bestreiten lassen. Fährmann muss schmerzfrei mitmachen können, in allen Aktionen uneingeschränkt sein. Der Keeper befindet sich nach wochenlanger Verletzungspause (Faserriss im Adduktorenbereich) zwar schon seit einigen Tagen wieder im Teamtraining, hält sich jedoch speziell bei Abschlägen oder langen Bällen zurück.
Bis Donnerstag muss das also anders aussehen. Jene Einheit wird auch deshalb zum Gradmesser, weil das Abschlusstraining am Freitag eher kurz und weniger intensiv ausfällt. Sollte alles wie erhofft klappen, kehrt Fährmann ins Schalker Tor zurück. Ein Bankplatz steht nicht zur Debatte. Entweder zwischen den Pfosten oder auf der Tribüne, das ist die Devise.
Vieles möglich ist derweil für Alexander Schwolow (30). Es kristallisiert sich heraus, dass Reis darüber nachdenkt, den nicht überzeugenden Torhüter womöglich gar nicht erst mitzunehmen nach Leipzig. Michael Langer (38) würde dann auf der Ersatzbank sitzen. Und für den Fall, dass Fährmann es nicht schafft, ist sogar denkbar, dass der Oldie startet. Schalke stehen spannende Tage bevor.