Er macht’s noch einmal: Ralf Rangnick, Sportdirektor von RB Leipzig, setzt sich bei den Roten Bullen für ein Jahr auf den Trainerstuhl. Wie von vielen erwartet, übernimmt er bis zum Amtsantritt von Julian Nagelsmann im nächsten Sommer den Posten des Chefcoaches.
Der 60-Jährige beerbt damit Ralph Hasenhüttl, der (erfolgreich) um Auflösung seines Vertrags bat, weil der Verein zunächst ohne Verlängerung des bis 2019 laufenden Kontrakts in die neue Saison gehen wollte.
Nicht zum ersten Mal leitet Rangnick bei RB übergangsweise die Geschicke der Mannschaft. Bereits in der Saison 2015/16 folgte der in Leipzig ohnehin als Lenker und Denker geltende Funktionär auf den beurlaubten Alexander Zorniger beziehungsweise auf Interimscoach Achim Beierlorzer (02/2015 – 06/2015) und führte das Team zum erstmaligen Aufstieg in die 1. Bundesliga. Anschließend übergab er das Zepter an Hasenhüttl.
Rangnick zur Seite steht unter anderem Jesse Marsch (Vertrag bis 2020), der von Schwesterklub New York Red Bulls zu den Sachsen wechselt. Mit dem Job als Assistenzcoach fasst der 44-jährige US-Amerikaner zugleich erstmals in Europa Fuß.