Bei RB Leipzig gab es nach der vereinsseitigen Ablehnung von Verhandlungen über eine mögliche Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Ralph Hasenhüttl einen Bruch, welcher – auf Wunsch des Übungsleiters – eine sofortige Auflösung des bis 2019 datierten Vertrags zur Folge hatte.
Ein neues Amt soll der Österreicher allerdings vorerst nicht in Angriff nehmen dürfen. Nach Informationen der "Bild" haben sich die Sachsen eine Art Sperrklausel zugesichert. Diese besagt, dass Hasenhüttl für einen Zeitraum von vier Monaten (bis 30. September 2018) bei keinem anderen Verein anheuern darf.
So habe man den Verdacht ausräumen wollen, dass der Fußballlehrer die Roten Bullen nicht ausschließlich aufgrund eines besseren Angebots verlässt, und beuge gleichzeitig, bei einem möglichen geplanten Wechsel innerhalb der Liga, einem Missbrauch von Insiderwissen vor.
Der Trainer streiche für die Abmachung 600.000 Euro sein. Sollte er vor Oktober doch ein neues Engagement anstreben, könnte Leipzig noch eine millionenschwere Ablöse aufrufen.
Hasenhüttl saß knapp zwei Jahre auf dem Trainerstuhl von RB und feierte mit seiner Mannschaft in der vergangenen Saison die Vizemeisterschaft. Auch in der gegenwärtigen Spielzeit sicherte der 50-Jährige mit dem abschließenden sechsten Platz das internationale Geschäft für Leipzig.