Borussia Mönchengladbach konnte in der aktuellen Saison lediglich zweimal auf die Dienste von Ramy Bensebaini setzen. In allen anderen Partien musste der Defensivakteur verletzungsbedingt passen. Unabhängig von der jetzigen Situation stehen auch für die Rückrunde schon Abwesenheiten fest.
Im September war der 26-Jährige mit Leistenproblemen von der Nationalmannschaft zurückgekehrt, zuletzt fehlte er aufgrund einer Fußverletzung. Der algerische Verband verzichtete in der gegenwärtigen Abstellungsperiode trotzdem nicht auf eine erneute Berufung des Defensivmannes. Einsatzfähig ist er aber noch immer nicht.
Ab wann er in der Hinrunde wieder mitmischen kann, bleibt abzuwarten. In den ersten Partien der Rückrunde, so viel ist derweil klar, wird Bensebaini den Fohlen nicht zur Verfügung stehen können. Hintergrund ist der Afrika-Cup, der aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben wurde und nun vom 9. Januar bis zum 6. Februar 2022 stattfinden wird.
Max Eberl bekräftigte, dass Gladbach sich nicht gegen die Abstellung stemmen kann. „Nein, das Risiko kannten wir ja, als wir ihn verpflichtet haben. Der Zeitpunkt ist natürlich unglücklich. Aber wir haben mit Luca Netz und Joe Scally zwei Alternativen auf der Seite”, erklärte der Fohlen-Manager.
Diese Bundesligaspiele verpasst Bensebaini
- 18. Spieltag; Bayern München (8. Januar 2022)
- 19. Spieltag; Bayer Leverkusen (15. Januar 2022)
- 20. Spieltag; Union Berlin (22. Januar 2022)
Je nach Verlauf des Cups droht Bensebaini auch für den 21. Spieltag gegen Arminia Bielefeld am 5. Februar auszufallen. Im Sommer 2019 hatte sich Algerien nach einem 1:0-Erfolg über Senegal den Gewinn der Afrika-Meisterschaft gesichert – mit Bensebaini (über die vollen 90 Minuten) auf dem Feld.