Ramy Bensebaini hat bei Borussia Dortmund zurück in die Spur gefunden. Nachdem der Linksverteidiger oftmals auf durchwachsene Leistungen zurückblickte, komme er „jetzt in Fahrt“, wie Trainer Nuri Şahin auf der Pressekonferenz nach dem 3:0 gegen Dinamo Zagreb festhielt.
„Er kriegt sehr viel Vertrauen von uns und zahlt es zurück. Er ist gesund, das ist am wichtigsten“, bilanzierte der Coach, der ergänzte: „Ramy macht das gut. Er kann sehr gut verteidigen und hat einen spielerischen Ansatz. Er hatte ein schweres erstes Jahr in Dortmund und ich freue mich für ihn.“
Gegen die Kroaten hatte Bensebaini durch seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 (56.) für die Vorentscheidung gesorgt. „Seine Kopfballstärke war bekannt und heute hat er getroffen.“ Daran soll der Linksverteidiger gegen die Bayern (Samstag, 18:30 Uhr) laut Şahin möglichst anknüpfen.
Bensebainis Kartensammlung „nervt“ Şahin
Bekannt ist jedoch auch, dass sich der 29-Jährige gerne mal eine Verwarnung vom Schiedsrichter abholt. Die Kartensammlung ist nach wie vor eine Baustelle: „Er kriegt immer noch zu viele Gelbe Karten. Das ist ein Thema, was mir nicht gefallen hat“, so Şahin. „Das nervt mich, weil man nicht gerne auf seine Spieler verzichtet.“
Gegen Dinamo holte sich Bensebaini seine zweite Gelbe Karte des laufenden Wettbewerbs ab. Bei der dritten ist er für eine Partie gesperrt. In der Bundesliga setzte der algerische Nationalspieler aufgrund seiner fünften Gelben Karte bereits gegen Mainz 05 (10. Spieltag, 1:3) aus.