Bei Randal Kolo Muani muss Eintracht Frankfurt womöglich einen langen Atem beweisen: Sein aktueller Arbeitgeber, der FC Nantes, möchte den Stürmer wohl nicht (sonderlich günstig) abgeben und drohte zuletzt schon mit einer Klage. Es soll zu unerlaubten Verhandlungen mit dem Spieler seitens der Eintracht gekommen sein. Die Hessen wiesen die Vorwürfe jedoch von sich. Mit Kolo Muani sind sie wohl aber tatsächlich in fortgeschrittenen Gesprächen.
Laut Informationen der Bild ist sich Kolo Muani (samt Berater) mit der Eintracht bereits einig. Noch hapert es aber an der Ablösesumme – die gebotenen fünf Millionen Euro sind dem französischen Erstligisten zu wenig für den bis Sommer 2022 vertraglich gebundenen Stürmer.
Auch deshalb spekuliert die Boulevardzeitung, dass Kolo Muani womöglich erst im Winter bei der SGE aufschlagen könnte. Das wäre der letzte Zeitpunkt für Nantes, eine Ablösesumme zu erhalten. Außerdem dürfte der Angreifer dann frei mit jedem Verein verhandeln – auch ohne die Zustimmung seines Vereins.
Christopher Michel (Sport1 und hr-Sport) schlägt in eine ähnliche Kerbe: Er stuft die Personalie als nicht so heiß ein. Ob der Franzose noch in diesem Sommer das Trikot der Hessen überstreifen wird beziehungsweise wie der Fall ausgeht, sei nicht einschätzbar.