Randal Kolo Muani
1. Bundesliga
Keine Nachwehen bei der SGE – Glasner hofft auf Reaktion von Kolo Muani

Kristian Dordevic

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Eintracht Frankfurt startet mental und ergebnistechnisch mit einem Rückschlag ins Bundesligawochenende. Positiv bleibt nach dem Champions-League-Heimauftritt gegen die SSC Neapel (0:2) zumindest festzuhalten, dass es keine personellen Nachwehen aus dem Spiel gibt, wie Oliver Glasner nun erklärte. Auch bei Unglücksrabe Randal Kolo Muani ist dementsprechend körperlich nichts zurückgeblieben.

„Es scheint, dass alle fit sind“, gab Frankfurts Cheftrainer am Donnerstag zum Besten. Auch Sebastian Rode, der gegen Neapel erkältungsgeschwächt nur auf der Bank saß (ohne Einsatz), gehe es besser. „Von daher ist es sehr erfreulich, dass wir trotz dieser vielen Spiele, die wir absolviert haben, alle Spieler zur Verfügung haben.“ Mit Ausnahme des langzeitverletzten Éric-Junior Dina-Ebimbe, versteht sich.


Glasner über Kolo Muani: „Zwei Tore in Leipzig und die Rote Karte ist schnell vergessen“

Eindrücke aus dem Training konnte Glasner hingegen nicht übermitteln, denn er hat seinen Schützlingen zwei Tage nach der Partie frei gegeben. Erst am Freitag geht es weiter mit der Vorbereitung auf das Leipzig-Spiel (Samstag, 15:30 Uhr). Voraussichtlich mit Kolo Muani an Bord.

Der französische Stürmer war eine viel diskutierte Personalie nach dem Spiel in der Königsklasse, geriet aufgrund seiner Roten Karte quasi zum Gesicht der Niederlage. Bei seinem geahndeten Foul hatte er sogar selbst etwas abbekommen und erst nach einer Behandlung den Gang in die Katakomben antreten können. Offenbar nichts Erwähnenswertes.

Was den unglücklichen Auftritt von Kolo Muani betrifft, will Glasner keine große Sache mehr daraus machen. „Kopf hoch und weiter geht’s“ – viel mehr hatte er zum Vize-Weltmeister im Grunde nicht zu sagen. Der SGE-Coach weiß, wie schnell sich im Fußball alles drehen kann, und hofft auf eine direkte Reaktion im Bundesligaspiel gegen die Sachsen.

„Zwei Tore in Leipzig und die Rote Karte ist schnell vergessen“, merkte er augenzwinkernd an. Glasner unmissverständlich: „Er muss da nichts ändern.“ Bei bisher zehn Toren und elf Vorlagen in 21 Bundesligaspielen sicherlich ein guter Rat.