Randal Kolo Muani
1. Bundesliga
Wegen Transfer­kan­di­dat Muani: Ärger zwischen Nantes und Frankfurt

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© imagoimages / PanoramiC

Stürmer Randal Kolo Muani wurde und wird mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Der 22-Jährige steht noch bis 2022 in Frankreich beim FC Nantes unter Vertrag. Und die Franzosen sollen nun sogar eine Klage bei der FIFA erwägen – wegen Muani und der SGE.

Worum geht es konkret? Laut der französischen Zeitung L’Équipe planen die Franzosen den Weg zum Weltverband, weil die Adlerträger – noch während der Amtszeit von Fredi Bobic – ohne Rücksprache mit Nantes direkt mit dem Angreifer verhandelt hätten. Das wäre so laut FIFA-Regularien nicht erlaubt, da der Vertrag Muanis in Nantes noch bis 2022 läuft.

SGE-Sportvorstand Markus Krösche wies alle Vorwürfe jedoch bereits zurück, wie aus einem Bericht des Wiesbadener Kuriers hervorgeht. Dem 40-Jährigen zufolge gab es kein Fehlverhalten vonseiten der Frankfurter. So hätte der Bundesligist bereits im Januar ein offizielles Angebot über fünf Millionen Euro für Muani hinterlegt. Das hätte aber Nantes wiederum abgelehnt. Die Begründung: Der Klub soll sich mindestens das Doppelte als Ablöse vorstellen.

Ergänzend heißt es, dass die Verhandlungen aktuell festgefahren seien und ein Transfer platzen könnte. Es geht dabei wohl letztlich ums liebe Geld. Falls Nantes den Rechtsfuß in diesem Sommer nicht abgeben will, könnte Muani im nächsten Jahr ablösefrei in die Mainmetropole kommen. Allerdings: Die SGE soll mittlerweile „die Verpflichtung eines anderen Mittelstürmers ins Auge gefasst haben“. Einen Namen gab es vom Blatt dazu nicht.