Zehn Pflichtspiele, zehn Startelfeinsätze, keine Auswechslung – Rani Khedira ist zweifellos unangefochtener Stammspieler beim 1. FC Union Berlin. Das zeigt nicht erst die eingangs aufgeführte Bilanz dieser Saison. Nur wie lange hat die Zusammenarbeit noch Bestand? Die Vertragsbindung endet im Sommer 2023. Khedira selbst sendet diesbezüglich aber sehr positive Signale aus.
„Ich kann mir definitiv vorstellen, zu bleiben“, versichert er im Gespräch mit Bild, „ich fühle mich hier sehr wohl, habe bei Union schnell meinen Platz gefunden.“ Für den ehemaligen Spieler von Stuttgart, Leipzig und Augsburg sei es an der Alten Försterei eine „stimmige Sache“. Davon zeugten 55 Pflichtspiele in 15 Monaten als Eiserner.
Gespräche über die weitere Zukunft gab es laut Khedira noch nicht. „Oliver Ruhnert (Geschäftsführer Sport, d. Red.) hat aber angekündigt, dass zeitnah auch Gespräche dazu stattfinden sollen.“
Bekanntlich hat in der jüngeren Vergangenheit so mancher Leistungsträger Berlin verlassen, um anderswo den vermeintlich nächsten Schritt zu machen. Im Sommer gingen Taiwo Awoniyi (Nottingham) und Grischa Prömel (Hoffenheim), zuvor Marvin Friedrich (Gladbach), Robert Andrich (Leverkusen) oder Christopher Lenz (Frankfurt). Auch Max Kruse (Wolfsburg) verabschiedete sich im Winter. Khedira betont aber: „Man kann auch mit Union den nächsten Schritt machen.“