Nachdem Raphaël Guerreiro seinen Muskelbündelriss in der Wade auskuriert hat, bietet sich der Linksverteidiger fortan als Alternative für Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel an. Bereits im Pokalspiel gegen Preußen Münster (4:0) wusste der Portugiese, der mit einem 30-minütigen Einsatz seinen Einstand bei den Süddeutschen feierte, zu gefallen.
„Es ist gut, dass er zurück ist“, sagte Tuchel am Freitag auf der Pressekonferenz zum Duell mit RB Leipzig. „Er hat jetzt einen guten Einstand gehabt. Ich glaube nicht, dass er lange braucht, um sich einzufinden.“ Es kann bei Guerreiro also recht schnell gehen, was weitere Minuten angeht.
Denn auch im Training lässt der Ex-Dortmunder sein Können regelmäßig aufblitzen: „Er ist ein feiner Fußballer und sehr spielintelligent. Das ist eine Augenweide, auch im Training in Ballbesitzspielen und in allen Übungsformen. Er ist sehr ballsicher, sehr schlau, hat einen ganz klaren linken Fuß. Bei allen Entscheidung, die er trifft, merkt man, dass er zwei Schritte vorausdenkt.“
Tuchel über Einsatzgebiete von Guerreiro
Ein Vorteil des 29-Jährigen ist seine Vielseitigkeit, die ihm auf unterschiedlichen Positionen Einsatzmöglichkeiten verschaffen: „Er kann linker Verteidiger spielen, aber er kann mit Sicherheit auch im Mittelfeld auf einer Halbposition spielen. Er ist sehr torgefährlich, kann gut Tore und Torchancen vorbereiten.“