Raphaël Guerreiro
FC Bayern München
„Top-Come­back“: Tuchel lässt Guerreiro von der Kette

Robin Meise

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Raphaël Guerreiro feierte gegen Heidenheim ein gelungenes Comeback. Und das war für den FC Bayern unheimlich wichtig, denn der Linksverteidiger erzielte kurz nach seiner Einwechslung das wichtige Tor zum 3:2, was die Tür zum späteren 4:2-Erfolg öffnete. Im Nachgang sprach Thomas Tuchel über den Portugiesen, den es in dieser Saison bereits zweimal aufgrund von Muskelverletzungen in der Wade und dem Oberschenkel aus der Bahn geworfen hat,

„Es war heute natürlich für ihn ein Top-Comeback. Wir haben ihn lange zurückgehalten wegen seiner muskulären Vorgesichte“, erklärte Tuchel auf der Pressekonferenz nach dem Heidenheim-Duell. „Heute zurückzukommen und so das Tor zu machen, ist natürlich perfekt“, freute sich der Coach, dem die spielerischen Fähigkeiten des 29-Jährigen auch durch gemeinsame Zeiten bei Borussia Dortmund natürlich bestens bekannt sind.

„Ich erwarte ihn schlau, spielfreudig, sicher am Ball, immer mit einer Idee und super präzise in allem, was er macht“, ordnete Tuchel die Stärken Guerreiros ein. „In allen Direktpässen, in kleinen Dropkicks, den Ball hinzulegen, dass das Tempo drinbleibt, dass der andere auch einen perfekten Ball bekommt zum Weiterspielen.“

Allerdings ist die Verletzungsanfälligkeit des flexibel einsetzbaren Guerreiro, der sowohl auf der linken Seite als auch im zentralen Mittelfeld eingesetzt werden kann, weiterhin ein Thema, das es zu beachten gilt: „Wir müssen einfach hoffen und alles dafür tun, dass er gesund bleibt. Dann wird er uns weiterhelfen“, so Tuchel.