Raphaël Guerreiro
FC Bayern München
Weiterhin im Fokus von Paris?

Kristian Dordevic

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Gegenwärtig zeichnet sich ab, dass Leverkusens Wendell seinen aktuellen Arbeitgeber nicht in Richtung Paris Saint-Germain verlässt. Den Franzosen wird seit Wochen Interesse am Brasilianer nachgesagt, doch aus finanziellen Gesichtspunkten soll man sich anderweitig orientieren. Obendrein wartete Bayer-Geschäftsführer Rudi Völler gestern im "Sport1"-Doppelpass mit der Einschätzung auf, dass man Wendell "wahrscheinlich nicht" abgeben wird.

Was die Fahndung des Ligue-1-Klubs nach Verstärkung für die linke Außenverteidigung betrifft, führt dessen ungeachtet auch weiterhin eine Spur in die Bundesliga: Laut Informationen der "Bild" ist PSG-Trainer Thomas Tuchel nach wie vor an einer Verpflichtung seines ehemaligen Schützlings Raphael Guerreiro interessiert.

In diesem Zusammenhang vermeldete das Portal "Paris United" gestern, dass Vermittler Fali Ramadani von Borussia Dortmund das Mandat erhalten habe, um Gespräche mit Paris wegen eines Transfers des Portugiesen zu führen. Nach "Bild"-Angaben sollen die Schwarz-Gelben ab einer Ablöse von 30 Millionen Euro gesprächsbereit sein.

Zu Tuchels Zeit bei der Borussia galt Guerreiro schon als einer der Lieblingsschüler des Fußballlehrers, unter anderem aufgrund seiner Vielseitigkeit. Vertraglich ist der Europameister noch zwei Jahre an die Westfalen gebunden.


Guerreiro steht wieder bereit

Unterdessen steht Guerreiro mit dem BVB unmittelbar vor dem Auftakt in die Pflichtspielsaison.

Aufgrund von Problemen mit dem Oberschenkel musste er in der vergangenen Woche eine Trainingspause einlegen. Die – nach Vereinsangaben ohnehin nur leichten – Beschwerden hat der 24-Jährige gemäß einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" inzwischen aber auskuriert. Dem Blatt zufolge dürfte Guerreiro heute Abend, wenn der BVB in der ersten Pokalrunde bei Greuther Fürth antritt, zumindest auf der Ersatzbank sitzen.