Torhüter Raphael Wolf ist bei den Profis von Werder Bremen aufs Abstellgleis geraten, wurde vor einigen Wochen zur U23 des Weser-Klubs beordert. Eine Degradierung, mit der er nicht gerechnet und die ihn "nachdenklich gemacht", wie er im Gespräch mit der "Bild" einräumt. Denn nach mehreren verletzungsbedingten Pausen sah er sich in der Vorbereitung auf die Saison eigentlich wieder auf einem guten Weg.
Zumindest was die wiederkehrenden Verletzungen anbelangt, scheinen die Probleme nach drei Operationen überwunden zu sein. "Es lag an einer Sehne an der rechten Hüfte", verrät der 28-Jährige, "ein knöchernes Teilchen hatte gescheuert und für einen Reiz gesorgt".
Sein Ziel lautet, in absehbarer Zeit wieder bei den Profis zu trainieren, "das ist mein Anspruch. […] Sich hängen lassen ist nicht meine Sache, aber stänkern auch nicht. " Daher strebt Wolf (Vertrag bis 2017) auch nicht an, die Hanseaten vorzeitig, also im Winter, zu verlassen: "Ich bleibe und erfülle meinen Vertrag bis zum Sommer."