Rasmus Kristensen
Eintracht Frankfurt
Collins muss es mit „Platzhirsch“ Kristensen aufnehmen

Bennet Stark

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Nachdem sich Rasmus Kristensen (27) infolge seiner Muskelverletzung im Europa-League-Spiel gegen seinen Heimatklub FC Midtjylland (2:1) als Joker im Spielbetrieb von Eintracht Frankfurt zurückmeldete, muss sich Nnamdi Collins (20) zurück in die Rolle des Herausforderers begeben. Einsätze werden aber beide erhalten.

Das stellte Trainer Dino Toppmöller am Freitag auf der Pressekonferenz zum Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim klar, als der Coach über die Hierarchie sprach: „Natürlich ist Rasmus der Platzhirsch, der uns in den ersten Wochen der Saison sehr gutgetan hat. Collins hat ihn jetzt hervorragend vertreten.“

Durch das straffe Programm bis zur Winterpause werde jedoch keiner der beiden Defensivmänner zu kurz kommen. „Das Gute ist ja, dass wir alle drei Tage spielen, sodass da die Entscheidung ein bisschen leichter fällt. Es ist klar, dass wir immer viel Wert darauf legen, eine gute Frische auf den Platz zu bringen“, so Toppmöller, der versicherte: „Beide werden in den nächsten Wochen zum Einsatz kommen.“

Im Duell mit Heidenheim könnte Kristensen, der nach seiner knapp vierwöchigen Pause einen 20-minütigen Einsatz gegen die Dänen absolvierte, aber noch mal von der Bank starten. Gründe, etwas zu überstürzen, gibt es durch die guten Leistungen von Collins – trotz seines unglücklichen Eigentores – sportlich zumindest nicht. Die Entscheidung könnte letztlich davon abhängen, wie viel Frische Toppmöller nach der Europa-League-Belastung ins Team bringen will.