Nachdem RB-Stürmer Timo Werner aufgrund einer leichten Erkältung bereits für das letzte Spiel gegen die TSG Hoffenheim ausgefallen war, ist auch ein Einsatz gegen den 1. FC Nürnberg (morgen, 15:30 Uhr) krankheitsbedingt noch nicht gesichert.
Zwar trainierte Werner am Dienstag schon wieder individuell und gestern mit der Mannschaft, aber die Erkrankung habe noch "deutliche Nachwirkungen gezeigt", konstatierte Ralf Rangnick am Freitag. "Jetzt müssen wir sehen, inwieweit es heute besser geworden ist und ob es dann tatsächlich für Samstag Sinn macht. Aber das müssen wir abwarten, welchen Eindruck wir heute vom Training haben", so der Leipziger Chefcoach.
Szenario ablösefreier Wechsel "existiert nicht"
Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz blieb ein Abstecher in die Gerüchteküche um Werner nicht aus. Dem 22-Jährigen – beziehungsweise dessen Interessenvertreter Karlheinz Förster – wurde in dieser Woche von der "Sport Bild" nachgesagt, sich mit dem FC Bayern auf einen Wechsel verständigt zu haben.
"Eine mögliche Einigung mit Bayern München kann es zumindest für das Jahr 2019, für diesen Sommer, unmöglich geben, denn dazu müssten wir involviert und einverstanden sein. Das sind wir nicht. An uns ist bisher niemand herangetreten, auch niemand von Bayern München", stellte Rangnick klar, dass ein Transfer bislang mitnichten fix ist.
Der auch als Sportdirektor verantwortliche Fußballlehrer betonte darüber hinaus erneut, dass die Marschroute im Fall Werner lautet: Verlängerung des bis 2020 datierten Vertrags oder Verkauf im Sommer. "Das Szenario, dass Timo Werner ablösefrei im Jahr 2020 wechselt, existiert nicht. Diese Option existiert nicht. Das weiß auch Timo und das weiß auch sein Berater", so Rangnick.
In den vergangenen Tagen habe man mit der Spielerseite noch mal "intensive Gespräche" geführt und sich auf eine "klare gemeinsame Sprachregelung" sowie auf einen Zeitplan festgelegt – "da sind wir uns einig, dass wir diesen Zeitplan so einhalten wollen."