Mit Ausnahme von Marius Müller, der vor einem Abgang (wohl zum 1. FC Kaiserslautern) steht und bei dem Sportdirektor Ralf Rangnick mit einer Abwicklung in den nächsten Tagen rechnet, ist die Kaderplanung bei RB Leipzig für diesen Sommer alles in allem abgeschlossen.
"Ich gehe davon aus, dass Stand heute, die Transferbemühungen abgeschlossen sind; dass wir sowohl was Zugänge als auch Abgänge betrifft, nichts mehr machen werden", verkündete der 59-Jährige gestern im Rahmen der Pressekonferenz zur Vorstellung von Neuzugang Jean-Kévin Augustin.
Vor dem Hintergrund der nicht enden wollenden Spekulationen um mögliche Abgänge von Leistungsträgern wie Emil Forsberg und Naby Keita ließ er es sich nicht nehmen, abermals unmissverständlich Stellung zu beziehen.
"Das letzte Mal, dass ich es wiederhole: Wir werden unter keinen Umständen irgendeinen unserer Stammspieler geschweige denn Leistungsträger abgeben. Da gibt es auch keine Schmerzgrenzen", auch nicht im dreistelligen Bereich.
In diesem Zusammenhang müsse er auch das, "was manches Medium meinte, exklusiv berichten zu müssen", korrigieren. Das einzig Exklusive an den Meldungen zu den Schmerzgrenzen sei gewesen, "dass sie falsch waren".
Alle Spieler – von denen für diesen Sommer im Übrigen auch bei keinem eine Ausstiegsklausel vorliege – wüssten über die Haltung des Klubs Bescheid. Und nur, weil irgendwelche Vereine Interesse anmelden, was er für völlig normal halte, ändere das nichts an der Position der Sachsen.
"Es macht auch nichts, wenn irgendjemand meint sagen zu müssen, er wisse noch nicht, wo er spielt. Es reicht, wenn wir das wissen", betonte Rangnick.