Am Samstagnachmittag kommt es zum Kräftemessen zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt. Die Tabellennachbarn begegnen sich dabei auf Augenhöhe, weshalb es insbesondere auf taktische Feinheiten ankommt. Marco Rose zeigte sich dabei auf der Pressekonferenz ungewohnt offen.
Er kündigte ein System mit Dreier-Abwehrkette an. „Auf jeden Fall“, sagte der Cheftrainer auf Nachfrage, ob diese Variante besser zum Profil der SGE passe als die zuletzt favorisierte Viererkette. Als Option für diese Umstellung bietet sich Mohamed Simakan, der zuletzt phasenweise als rechter Verteidiger agierte, auch für innen an. Lukas Klostermann droht zudem ein Ausfall.
„Da wir ja morgen Dreierkette spielen, ist Simakan natürlich auch eine Option für die Innenverteidigung. Mo hat eine hervorragende Hinrunde als Außenverteidiger gespielt. Wir wissen aber auch, dass er ein sehr starker Innenverteidiger sein kann. Als Innenverteidiger haben wir ihn ja eigentlich auch geholt.“
Henrichs zieht an Simakan vorbei
Die Rückrunde verlief für Simakan bislang allerdings nicht rund. Auf der rechten Seite wurde zuletzt Benjamin Henrichs bevorzugt. „Simakan hatte eine schwierige Vorbereitung, in der sich Henrichs einfach in den Vordergrund gespielt hat. Im Moment ist es keine einfache Zeit für Momo“, so Rose.
Abgeschrieben ist der Defensivmann aber gewiss nicht. „Wenn er dann mal wieder auf dem Platz steht, hat er die Chance, zu zeigen, dass er an seine Hinrunde anknüpft. Und dann sehen wir ihn wahrscheinlich wieder relativ häufig auf dem Feld. Ob als Innenverteidiger oder Außenverteidiger, werden wir sehen. Er ist auf beiden Positionen stark.“
Aktuell sieht es also nach folgender Abwehrbesetzung gegen Frankfurt aus: Simakan, Willi Orbán und Joško Gvardiol bilden das Zentrum, während Benjamin Henrichs und David Raum die Schienenpositionen beackern.
Klostermann wäre je nach Verlauf seiner Adduktorenprobleme ebenfalls eine Option für die Innenverteidigung.