RB Leipzig
1. Bundesliga
Leipzig scheitert an Dynamo Dresden

Kristian Dordevic

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Am heutigen Nachmittag kam es in der ersten Runde des DFB-Pokals zum elektrisierenden Sachsen-Derby zwischen Dynamo Dresden und RB Leipzig. Dabei gab der Bundesligaaufsteiger, der durch Tore von Marcel Sabitzer und Dominik Kaiser vorne gelegen hatte, noch eine 2:0-Führung aus der Hand und musste nach 2:2-Endstand (reguläre Spielzeit) und einer torlosen Verlängerung schließlich ins Elfmeterschießen.

Dresden hatte das bessere Ende für sich. Beide Teams verwandelten zunächst jeweils ihre ersten drei Versuche, ehe Kaisers Schuss von Torhüter Schwäbe abgewehrt wurde. Dynamo gab sich weiter keine Blöße und gewann das Penalty-Schießen mit 5:4. RB Leipzig scheidet somit in diesem Jahr als erstes Team aus der 1. Bundesliga aus dem DFB-Pokal aus.


Leipzig verspielt 2:0-Führung

Nach einer Viertelstunde stellte der Bundesligaaufsteiger, der bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht so richtig durchkommen war, die Weichen scheinbar auf Sieg. Flankengeber Demme und Kopfballtorschütze Sabitzer profitierten dabei vom zu passiven Abwehrverhalten der Hausherren.

Auch beim 2:0 war der Torschütze mittendrin. Erneut war er bei einer hohen Hereingabe mit dem Kopf zur Stelle, diesmal landete sein Ball an der Hand von Konrad: Es gab Elfmeter. Kapitän Kaiser trat vom Punkt an und verwandelte sicher (45.+1) zum recht schmeichelhaften 2:0.

Direkt nach Wiederanpfiff schlug Dresden seinerseits per Strafstoß (Kutschke, 47.) zurück – Dynamo mit der idealen Antwort zum Auftakt des zweiten Durchgangs. Die Gastgeber hatten nun Blut geleckt, blieben weiter am Ball.

Mit einer gehörigen Portion Leidenschaft und Moral erkämpfte sich Dresden den Ausgleich. Abermals war es Kutschke (78.), der den Ball einnetzte und damit das Stadion zum Kochen brachte. Mit dem 2:2 ging es in die Verlängerung.

Der Ball landete in den zusätzlichen 30 Minuten zwar noch mal in den Maschen, beim Treffer von Leipzigs Timo Werner ertönte zuvor aber der berechtigte Pfiff wegen Abseitsposition. Die Entscheidung musste schließlich im Elfmeterschießen fallen. Dabei scheiterte der Torschütze zum zwischenzeitliche, 2:0, Kaiser, als einziger Akteur und besiegelte somit das Schicksal seines Klubs. Erstligist RB Leipzig streicht also im DFB-Pokal die Segel