Während Markus Gisdol - im Sommer noch von RB als neuer Cheftrainer umworben und mittlerweile bei der TSG Hoffenheim beurlaubt - kein Thema mehr in Leipzig soll, betreibt der aufstrebende Klub seine Bemühungen um Augsburgs Markus Weinzierl (Vertrag bis 2019) angeblich weiterhin.
Vor der Saison lehnte der Erfolgstrainer der Schwaben ein Angebot ab, mit der Begründung, den FCA in der Euro League nicht im Stich lassen zu wollen. In der kommenden Spielzeit - Leipzig befindet sich in Liga 2 auf dem ersten Platz - will man Weinzierl aber mit Bundesligafußball sowie einem zweistelligen Millionen-Transferbudget samt luxuriösem Nachwuchsleistungszentrum locken.
Ob die Augsburger bereit sind, ihre vielleicht wichtigste Personalie aus seinem langfristigen Vertrag zu entlassen, steht aber auf einem anderen Blatt Papier. RB müsste ihn in jedem Fall aus seinem Kontrakt herauskaufen.
Zwei weitere Kandidaten sollen René Weiler, Übungsleiter in Nürnberg, und Sandro Schwarzer, Chef der Mainzer U23 (die "BILD" berichtete) sein. Letzteren wolle der Verein, wie Chefcoach Martin Schmidt bereits ankündigte, aber über den Sommer hinaus halten, da er fester Teil der Planungen im Nachwuchs sei.