RB Leipzig ist zum zweiten Mal DFB-Pokalsieger. Im 80. Endspiel des Wettbewerbs bezwangen die Bullen Eintracht Frankfurt mit 2:0 (0:0) und verteidigen damit den Titel.
Die erste Spielhälfte war sehr chancenarm und geprägt von Fehlern beider Teams. Nach einem Steilpass in der vierten Minute von Dominik Szoboszlai kam Timo Werner aus etwa dreizehn Metern frei zum Abschluss, sein mittiges Schüsschen war aber leichte Beute für Kevin Trapp.
In der 17. Minute setzte sich Randal Kolo Muani stark gegen Willi Orbán durch und kam aus elf Metern etwa zum Abschluss. Sein strammer Schuss ging rechts ans Außennetz.
Kurz vor der Halbzeit kam Nkunku aus dem Nichts auch noch zu einer Chance: Nachdem der Franzose von Konrad Laimer auf die Reise schickt wurde, ging sein flacher Schuss knapp am Pfosten vorbei. Aurélio Buta fälschte entscheidend ab. Damit ging es in die Kabinen.
Flipper-Tor bringt Leipzig auf Kurs
Beide Teams kamen abwartend in die zweite Halbzeit. Die erste Torchance im neuen Abschnitt hatte in der 64. Minute die SGE: Nach einer Flanke von Buta legte Kolo Muani den Ball per Hacke schön aus der Luft auf Mario Götze ab, welcher zum Volley ansetzte. Dieser ging genau auf Janis Blaswich, welcher den Ball wegfaustete.
In der 71. Spielminute ging Leipzig dann aus dem berühmtberüchtigten Nichts in Führung: Nach einem Pass von Dani Olmo dribbelte Nkunku von der linken Strafraumkante in die Mitte und schloss flach aus etwa vierzehn Metern ab. Sein Abschluss wurde von Buta und Evan N'Dicka unhaltbar gegen die Laufrichtung von Kevin Trapp abgefälscht.
Das Tor brachte Leipzig die nötige Kontrolle und das vorentscheidende 2:0 in der 85. Minute: Nachdem die SGE im Aufbau den Ball verlor und nicht in letzter Konsequenz verteidigte, behielt Nkunku die Übersicht und legte den Ball auf Szoboszlai, der aus spitzem Winkel alleine vor Trapp ins lange Eck abschloss. Bei diesem Ergebnis blieb es dann.