Bei RB Leipzig wird ein bestimmtes Konzept im Hinblick auf Transfers verfolgt. In der Regel werden junge, hochtalentierte Spieler verpflichtet, die nach einer entsprechenden Entwicklung in der Bundesliga gegebenenfalls für ein Vielfaches des Einkaufspreises verkauft werden.
Als Beispiele können Naby Keïta (für 60 Millionen nach Liverpool), Dayot Upamecano (42,5 Mio/FC Bayern) oder auch Timo Werner, den es für rund 50 Millionen Euro zu Chelsea zog, genannt werden.
Für vielversprechende Nachfolger konnten die Sachsen durch die hohen Einnahmen natürlich regelmäßig sorgen, weshalb nun andere Akteure im Fokus stehen, die Begehrlichkeiten wecken. Darunter soll es mehrere Akteure geben, die den Klub durch eine Ausstiegsklausel verlassen könnten.
Nach Informationen der Sport Bild handelt es sich dabei um Dominik Szoboszlai, dessen Klausel bei 60 bis 70 Millionen liegen soll. Lukas Klostermann, Konrad Laimer, Amadou Haidara, Tyler Adams und Brian Brobbey dürften die Roten Bullen für etwa 40 Millionen Euro verlassen. Angeliño ist etwas höher bewertet und könnte dem Bericht zufolge für 50 Millionen gehen.
Bei allen anderen RB-Akteuren soll es nach Angaben des Fachmagazins hinsichtlich der beiden kommenden Transferperioden keine festgeschriebene Vereinbarung geben. Ein möglicher Transfer wäre für die Leipziger dementsprechend frei verhandelbar.
Viele Premier-League-Klubs in der Leipziger Gerüchteküche
Mit Namen interessierter Vereine wartet die Sport Bild ebenfalls auf. Teils mit Blick auf die Vergangenheit, teils auf die Gegenwart. Was den zurückliegenden Sommer betrifft, hatte demnach Borussia Dortmund ein Auge auf Klostermann geworfen, Bayern auf Laimer und das England-Trio Newcastle United, FC Everton und Tottenham Hotspur auf Haidara.
Das Interesse der Premier-League-Vereine am Malier soll sich in der Zwischenzeit auch nicht erledigt haben, sei vielmehr ungebrochen.
Klubs von der Insel kursieren auch in der Gerüchteküche anderer RB-Profis: Manchester United soll – ebenso wie Atlético Madrid aus Spanien – an Szoboszlai interessiert sein und der FC Arsenal an Adams.