Das Saisonziel der Champions-League-Qualifikation hat RB Leipzig erreicht. Wer aber denkt, dass sich die Sachsen mit dem vierten oder fünften Platz zufrieden geben, hat sich geschnitten! Wie RBL-Chefcoach Marco Rose auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim verriet, werden auch die verbleibenden drei Ligaduelle ohne großartige Veränderungen in der Startformation angegangen.
„Wir werden das Rad jetzt nicht neu erfinden. Wir freuen uns, dass wir fix in der UCL dabei sind, wollen jetzt aber auch Platz vier manifestieren oder sogar den dritten Platz angreifen, wie ich aus der Mannschaft höre“, so der ehemalige BVB- und Gladbach-Trainer. Aktuell stehen die Bullen bei 62 Zählern und schielen dabei in Richtung des Drittplatzierten VfB Stuttgart (64 Punkte).
Rose erwägt frühere Auswechslungen
Die Devise sei auch gegen die TSG klar: „Für Freitag spielt es keine übergeordnete Rolle, in irgendeiner Form Spielzeit zu verschenken. Vielleicht wechseln wir halt bisschen eher, solche Möglichkeiten bestehen definitiv. Aber auch diese Einsatzzeiten müssen sich in den nächsten drei Wochen durch Trainingsleistungen verdient werden.“ Gut möglich also, dass allen voran die Leistungsträger in der Zentrale oder der Offensive bei passendem Spielstand auch mal nach etwa einer Stunde Feierabend haben.
Rose möchte, dass seine Akteure den Schwung der verbleibenden Ligaduelle in die Sommerpause und darüber hinaus mitnehmen: „Der letzte Eindruck mit dem du aus der Saison gehst, ist immer wichtig. Abschenken oder ausklingen lassen sind daher Dinge, die es bei mir nicht gibt“, so der Übungsleiter, der auch die Europameisterschaft im Blick hat: „Es steht eine EM vor der Tür, bei der viele meiner Jungs dabei sind. Natürlich wollen sie sich jetzt zeigen und im Rhythmus bleiben.“ Um ihnen das zu ermöglichen, sind Einsätze im Saisonendspurt unausweichlich.