RB Leipzig fegte am vergangenen Wochenende die Hertha BSC mit 6:0 vom Platz. Einen großen Anteil daran hatten neben Christopher Nkunku auch Emil Forsberg (ein Tor) und Yussuf Poulsen (ein Treffer, eine Vorlage). Um Forsberg und Poulsen in der Startelf zusammen aufbieten zu können, setzte RB-Cheftrainer Jesse Marsch sogar Top-Neuzugang André Silva auf die Bank.
Alles in allem sieht der Übungsleiter die beiden als wichtige Bausteine für die Mannschaft, nachdem sie zunächst mit der größeren Belastung nach der Europameisterschaft zu kämpfen hatten und Anlaufzeit brauchten: „Mit Emil und Yussi haben wir zwei Jungs, die kein Ego haben und die nur für die Mannschaft arbeiten. Sie haben viel Erfahrung hier in Leipzig“, lobte Marsch die beiden Offensivakteure vor der anstehenden Champions-League-Partie gegen Brügge (Dienstagabend, 21:00 Uhr).
„Auch bei den Nationalmannschaften, bei Schweden und Dänemark, sind sie Schlüsselspieler und haben da viel Erfahrung in vielen Turnieren. Was für mich für die Entscheidung in Bezug auf Berlin wichtig war, war, dass sie so stark von der Bank kamen gegen Köln. Es war ein klares Zeichen für die ganze Mannschaft, dass wir jetzt in die Zwei vertrauen und investieren müssen auf dem Platz“, fuhr der Übungsleiter auf der Pressrunde vor dem Duell mit dem belgischen Meister fort.
Erst Brügge, dann Bochum
Ob beide ebenfalls gegen Brügge in der Startelf stehen werden, darüber wollte Marsch – wie gewohnt – keine Auskunft geben. Nach dem Hertha-Spiel spricht allerdings wohl wenig dagegen. Auch der US-Amerikaner weiß: „Jetzt sind sie in Topform.“ Anders als noch zu Saisonbeginn, als beide „nicht so fit“ waren.
Vor der Länderspielpause haben die Skandinavier noch zwei Spiele Zeit, das Lob ihres Trainers zu bestätigen. Nach der Brügge-Partie treffen die Roten Bullen am Wochenende auf Aufsteiger VfL Bochum (Samstag, 18:30 Uhr).