RB Leipzig hat in den vergangenen Wochen immer mal wieder zwischen einer Dreier- und einer Viererabwehrkette hin und her gewechselt. Der jüngste Auftritt gegen den FC Paris Saint-Germain (2:3) hat das System mit drei Innenverteidigern nun etwas gefestigt. Im Fokus steht dabei vor allem Angeliño, der auf der linken Schiene eine echte Waffe ist.
„Angeliño hatte gegen Paris ein paar Situationen im letzten Drittel, wo er überragende Bälle geliefert hat. Ich weiß, dass es sicher seine höchste Qualität ist, den letzten Ball zu spielen“, ließ Cheftrainer Jesse Marsch am Freitag im Zuge der Medienrunde vor dem Fürth-Spiel wissen.
„Das ist sicher ein Vorteil für uns, wenn wir in einer Dreierkette spielen“, führte Marsch weiter aus. „Es ist oft das Ziel, Angel in einer aggressiven oder vorteilhaften Position zu finden. Beim zweiten Tor gegen Paris hat er einen überragenden Assist gespielt.“
Marsch zeigt sich mit der taktischen Umsetzung zufrieden
Trotz der Niederlage gegen den französischen Hauptstadtklub konnte der Coach positive Schlüsse aus der Begegnung ziehen. „Insgesamt ist unser Ballbesitz-Plan sehr gut gegen Paris aufgegangen. Wir hätten auch mehr Tore in diesem Spiel haben können. Wir werden das mitnehmen.“
Mit Blick auf das Heimspiel gegen Fürth wird es wohl ähnliche Vorgaben wie im Champions-League-Spiel geben. „Die Tendenz für morgen ist eine Dreierkette“, erklärte Marsch. „Ohne Klostermann [verletzt, Anm. d. Red.] müssen wir auch genau überlegen, welche Innenverteidiger bereit sind. Hoffentlich finden wir drei, die gesund, bereit und frisch genug sind, um mit dieser Grundordnung zu starten.“