RB Leipzig hat auf einer Pressekonferenz am Donnerstagvormittag den neuen Cheftrainer Marco Rose vorgestellt. Mit dem neuen Mann an der Seitenlinie könnten sich natürlich auch Änderungen ergeben, was die taktische Ausrichtung des Teams betrifft. Ob Rose künftig in einer Dreier- oder Viererkette verteidigen lässt, ließ der gebürtige Leipziger aber offen.
„Es ist immer eine Frage der Interpretation, eine Frage des Kaders und eine Frage des Gegners“, hielt Rose zunächst mal fest. „Ich habe es immer so gehalten, dass ich flexibel sein möchte. Natürlich werde ich mich auch mit den Jungs zusammensetzen, um herauszuhören, bei was sie sich wohlfühlen. Ich nehme sie dann natürlich direkt in die Pflicht. Denn: Wenn sie sich in etwas wohlfühlen, müssen sie auch dementsprechend auf dem Platz agieren.“
In der Vergangenheit bevorzugte Rose überwiegend ein System mit einer Viererkette. Zu seiner Zeit bei Borussia Dortmund (Juli 2021 bis Mai 2022) bot der Coach seine Mannschaft beispielsweise bei rund einem Drittel der Spiele in einer Formation mit Dreierkette auf. Die restlichen Partien setzte er auf vier Mann in der Defensive.
Trainer-Vorgänger Domenico Tedesco agierte in den ersten fünf Bundesligaspielen mit einer Dreierabwehrreihe. Darauf will sich Rose nicht versteifen: „Wir werden beide Möglichkeiten immer wieder in Betracht ziehen.“