In den letzten Wochen wurde RB Leipzig immer wieder mit Alexander Sörloth in Verbindung gebracht. Der Norweger soll anscheinend der Nachfolger für Patrik Schick werden, den die Sachsen nach seiner Leihe nicht halten konnten und der sich mittlerweile Liga-Konkurrent Bayer 04 Leverkusen anschloss.
Vor wenigen Tagen hat RB Leipzig nun ein offizielles Angebot für Sörloth abgegeben. Das bestätigte Trabzonspor am Samstag offiziell. Das Angebot werde nun vom Vorstand geprüft, heißt es weiter in der Pressemitteilung.
Bietet Leipzig über 20 Millionen Euro?
Der Stürmer ist zwar eigentlich noch Spieler des Premier-League-Klubs Crystal Palace, doch bis zum nächsten Sommer ist er an den türkischen Verein ausgeliehen, der zudem eine Kaufoption in Höhe von sechs Millionen Euro besitzt. Trabzonspor könnte diese Klausel also nun ziehen und Sörloth gewinnbringend an Leipzig weiterverkaufen. Durch das neueste Angebot des Bundesligisten winkt dem Süper-Lig-Klub mit dem Geschäft wohl ein Gewinn von rund 14 Millionen Euro.
Denn einem Bericht der "Bild" zufolge soll die letzte Offerte von RB bei 20 Millionen Euro plus vier Millionen Euro Bonuszahlungen gelegen haben. Informationen des Blattes zufolge soll Trabzonspor-Präsident Ahmet Agaoglu das zwar abgelehnt haben, innerhalb des Vereins soll aber der Druck auf ihn steigen, nicht zu hoch zu pokern und das aktuelle Angebot doch anzunehmen.
Streit zwischen Sörloth und Trabzonspor droht
Ein Grund dafür ist auch, dass Sörloth offenbar nicht plant, noch einmal in die Türkei zurückzukehren. Wie Trabzonspor in der Pressemitteilung vom Samstag ebenfalls bestätigte, ist der Norweger nicht wie vereinbart von seiner Länderspielreise zurückgekehrt. Ursprünglich war seine Rückkehr für Dienstag geplant. Nachdem er selbst diese erst eigenmächtig auf Freitag verschob, fehlt er aktuell am Samstag immer noch. Trabzonspor kündigte deshalb eine Strafe gegen den Spieler an.