RB Leipzig gewinnt im Finale gegen den SC Freiburg den DFB-Pokal. In der 79. Auflage der Geschichte gewannen die Sachsen mit 4:2 im Elfmeterschießen und konnten somit erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Titel gewinnen. Zum Ende der regulären Spielzeit sowie den 90 Minuten stand es 1:1.
Das erste Tor erzielte Maximilian Eggestein in der 19. Spielminute. Der Treffer sorgte zunächst für Diskussionsbedarf, da Vorlagengeber Roland Sallai mit der Hand am Ball gewesen ist. Der Treffer war jedoch nach neuer Regelauslegung korrekt.
Für Freiburg spielte in der zweiten Halbzeit ein Blackout des Gegners in die Karten: In der 57. Minute war Lucas Höler alleine auf dem Weg zum Tor, ehe Marcel Halstenberg zu einer Notbremse griff. Für die restliche Spielzeit agierte Leipzig somit in Unterzahl. Trotzdem kamen die Sachsen zum Ausgleich: Nach einem Freistoß und einer Kopfballverlängerung von Willy Orbán war Christopher Nkunku in der 76. Minute zur Stelle.
Damit ging es in die Verlängerung, in der Kevin Kampl auf der Bank noch die Gelb-Rote Karte sah. Freiburg scheiterte dabei mehrfach am Aluminium sowie dem leeren Tor. Leipzig hoffte dagegen auf einen Elfmeter nach einem vermeintlichen Foul an Einwechselspieler Dani Olmo, bekam diesen nach dem Schiedsrichter-Check aber nicht zugesprochen. Somit ging es kurz darauf in das Elfmeterschießen, bei dem Christian Günter und Ermedin Demirović bei ihren Versuchen letztlich die Nerven versagten.