RB Leipzig
1. Bundesliga
Rose erwägt bei Werner „Phase zwei“ – Forsberg liefert gegen Bayern

RoyMakaay187

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Bis zu einem Comeback von Timo Werner in der Startelf von RB Leipzig dürfte es nicht mehr lange hin sein. Das deutete Cheftrainer Marco Rose auf der Pressekonferenz vor dem 17. Spieltag an. Die interne Konkurrenz, namentlich Emil Forsberg, lässt derweil nicht nach.

Schon für das Spiel auf Schalke (Dienstag, 18:30 Uhr) überlegt Rose, Werner von Beginn an ins Rennen zu schicken. Der Nationalstürmer hatte infolge einer Syndesmoseverletzung über zwei Monate pausieren müssen und kommt bisher lediglich auf 50 Testspielminuten sowie auf rund 25 Bundesligaminuten als Einwechselspieler beim 1:1 gegen FC Bayern.

„Vielleicht kann man jetzt tatsächlich Phase zwei angehen und sagen, man lässt ihn von Anfang an laufen und guckt dann, wie lange es geht“, blickte Rose am Montag in Richtung Schalke-Spiel. Ein Beweggrund: „Es ist immer blöd, wenn du dir vorher schon überlegst, zur Pause zu wechseln, damit Timo auch wieder auf seine Einsatzminuten kommt.“ Außerdem sei dem Team gegen München merklich Tempo abgegangen.

Durchsetzen müsste sich Werner vermutlich gegen Forsberg, für den er in Leipzigs Heimspiel gegen den Tabellenersten eingewechselt wurde. Der Schwede hat seinerseits aber Punkte gesammelt. „Emil hat ein hervorragendes Spiel gemacht gegen Bayern, hat uns viel gegeben“, lobt der RB-Coach. Auch die Vorbereitung im Winter sei gut gewesen.


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Ein weiteres Argument, an der Anfangsformation die eine oder andere Veränderung vorzunehmen, könnte der eng getaktete Spielplan der nächsten Tage sein. Leipzig ist nach Dienstag schon am Freitag wieder gefragt. Und danach steht die nächste Englische Woche an (DFB-Pokal unter der Woche).

Vielleicht wird Rose jedoch ohnehin zu einigen Wechseln gezwungen. „Es gibt ein paar Jungs, die ein bisschen Probleme haben nach dem ersten Spiel“, verriet er und verwies auf die kurze Regenerationszeit bis zum Duell in Gelsenkirchen. „Wir sind gerade noch dabei, das zu eruieren.“

Ein Argument gegen Veränderungen ist demgegenüber der gelungene Auftritt gegen den Rekordmeister. „Wir werden das kurzfristig entscheiden, ob wir ein bisschen rotieren oder – davon ist aber auch auszugehen – ob wir viel von dem aufs Feld bringen, was gegen Bayern München gut funktioniert hat.“

Namen der Spieler, die momentan über Beschwerden klagen, gab Rose nicht preis. Durch den frühen Anpfiff des Schalke-Spiels ist der RB-Kader immerhin frühzeitig vor dem Spieltag einsehbar.


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