RB Leipzig
1. Bundesliga
Rose spricht über Kon­kur­renzkampf in der Mit­telfeldzentra­le

Robin Meise

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Trainer Marco Rose hat bei RB Leipzig trotz der verletzungsbedingten Ausfälle von Xaver Schlager (Kreuzbandriss) und Assan Ouédraogo (Knieverletzung) eine ganze Reihe an guten Optionen, um die begehrten Plätze in der Mittelfeldzentrale zu besetzen. Österreichs Nationalspieler Nicolas Seiwald hatte im Spiel gegen Union Berlin das Nachsehen.

„Weil wir tolle Sechser haben und Kampl in einer hervorragenden Form ist“, begründete Rose, der insbesondere bei Amadou Haidara eine Top-Vorbereitung gesehen hat: „Haidara war vor seinem Knock-out (am 2. Spieltag, Anm. d. Red.) wahrscheinlich sogar in noch besserer Verfassung.“ Zusammenfassend seien beide Spieler „komplett dabei“ gewesen.

Mit Arthur Vermeeren kam zudem ein neuer Mann, der ebenfalls auf Spielzeit aus ist. „Wir haben einen 19-jährgen belgischen Nationalspieler aus Madrid geholt, der keine Minute bei der Nationalelf gespielt hat und Seiwald hat für Österreich zweimal viel gespielt. Ich muss die Jungs auch integrieren, das ist Teil meines Jobs“, beteuerte Rose, der die Entwicklung Vermeerens ankurbeln will.

„Ich kann keinen 19-Jährigen von Atlético hierherholen, ihm sagen, dass er sich hier weiterentwickeln soll und kann, und ihm dann nicht die Chance geben, sich zu zeigen. Dann hätte er auch in Madrid bleiben können“, so Rose, der festhielt: „Wir werden jeden brauchen, auch Seiwald. Er ist nach wie vor sehr verlässlich.“