RB Leipzig
1. Bundesliga
Rose will Bitshiabu weiter fördern – Lenz stellt sich hinten an

Fabian Kirschbaum

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Um die Spielzeit von Christopher Lenz steht es aktuell schlecht. Der als Backup für David Raum geholte Linksverteidiger kommt bei RB Leipzig kaum noch zum Zug. Und das wird in nächster Zeit voraussichtlich auch so bleiben, wie Chefcoach Marco Rose im Vorfeld der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 (Freitag, 20:30 Uhr) betonte.

„An Chris geht ein großes Kompliment, wie er seine Rolle annimmt und ausfüllt. Er möchte natürlich gerne mehr spielen. Es war allerdings auch klar, in welcher Rolle wir ihn holen“, hielt der Übungsleiter fest. Lenz' letzter Einsatz datiert auf Mitte Dezember zurück, als es in der Königsklasse gegen den BSC Young Boys (2:1) ging.

Dass es in nächster Zeit auch eher so weitergeht, begründete Rose anschließend vor allem mit der Personalie El Chadaille Bitshiabu (18). Im Laufe der restlichen Rückrunde werde eher der Youngster weiter den Vorzug erhalten, wenn es die Möglichkeit auf Minuten gibt.

„Jetzt haben wir natürlich mit Chad, der in der Hinrunde lange ausgefallen ist, auch einen jungen Spieler, dem wir jede mögliche Minute geben wollen, um Bundesligaluft zu schnuppern“, so Rose. Gefördert werden soll so die Weiterentwicklung und da sei Lenz eben „jetzt ein bisschen hinten runtergefallen“. Es gab aber ein großes Lob für das Standing des 29-Jährigen innerhalb des Teams und für sein Engagement im Training.


Kaum Hoffnung auf Spielzeit

Sollte Stammverteidiger David Raum mal eine Pause brauchen, rückt dementsprechend Bitshiabu als Ersatz rein und nicht Lenz. Viel Hoffnung auf Spielzeit kann sich der Routinier im Verlauf der letzten neun Bundesligaspiele also nicht mehr machen.