Leipzigs Trainer Domenico Tedesco hat am Mittwoch die Medienvertreter etwas mehr in seine Aufstellungspläne, auch für die Zukunft, eingeweiht. Dabei machte er klar, dass es einen großen Konkurrenzkampf um drei Positionen gebe. Gleich sieben Spieler können sich Chancen auf einen Startplatz ausrechnen.
Gesprochen wird über drei Positionen im Mittelfeld. Im aktuellen System sind das die beiden Sechserpositionen sowie die Zehnerposition. Die Formation könne aber auch entsprechend leicht abgeändert werden, um mehr offensive Spieler auf den Platz zu bringen, beispielsweise mit nur einer Sechs und zwei Achtern. Eine „radikale“ Veränderung des Systems schloss Tedesco allerdings aus.
Für die Startelf infrage kommen auf diesen drei Positionen nun gleich sieben Spieler, namentlich Tyler Adams, Kevin Kampl, Konrad Laimer, Amadou Haidara, Dani Olmo, Emil Forsberg und Dominik Szoboszlai. „Wir haben viele Optionen und sehr gute Qualität“, so Tedesco, der vier Spielern am Spieltag sagen muss, dass sie zunächst auf der Bank sitzen. „Mal wird jemand spielen, mal auf der Bank sein.“
Darüber, wie sich Tedesco entscheidet, würden „Faktoren wie Trainingsleistung, Fitness und das, was wir für den Gegner brauchen“, entscheiden. Außerdem: „Wenn jemand einen Flow hat, dann werden wir ihn nicht um der Rotation willen rausnehmen – vorausgesetzt er ist fit.“ Dass es Enttäuschungen gibt, „ist klar“.
Szoboszlai zuletzt nur dreimal auf der Bank
Enttäuschen musste Tedesco jüngst vor allem Szoboszlai, der an den vergangenen drei Spieltagen auf der Bank saß, gegen Bayern aber immerhin zur Halbzeit für den angeschlagenen Kevin Kampl eingewechselt worden ist. „Szobo macht es sehr gut“, lobte Tedesco, auch wenn dieser aktuell etwas hintendran zu sein scheint.
Wer dagegen eine Stammplatzgarantie unter Tedesco hat, ist Christopher Nkunku, der ohnehin nicht wegzudenken ist aus der Aufstellung der Leipziger. André Silva und Yussuf Poulsen streiten sich um den verbliebenen Platz in der Sturmspitze.