Für Dominik Kaiser ist es derzeit eine unbefriedigende Situation bei RB Leipzig. In Liga zwei war er einst noch Kapitän und Stammspieler der Aufstiegsmannschaft, zudem dann auch erster Torschütze der Roten Bullen in der Bundesliga. Nun kommt der mittlerweile 29-Jährige nur noch auf eine Saisonbilanz von drei späten Einwechslungen in der Liga.
Bei einem Talk am Montag gab der Mittelfeldspieler zu Protokoll, dass er in der aktuellen Lage unzufrieden sei. Zwar traue er sich auch weiterhin zu, noch Spiele für RB zu machen, aber er sehe auch die große Konkurrenz beim Vizemeister. "Ich lasse die kommenden Wochen einmal auf mich zukommen", so Kaiser.
Trainer Ralph Hasenhüttl betont derweil, dass man durchaus gesprächsbereit sei, falls Kaiser den Klub verlassen wolle: "Wir halten es so, wie wir es immer gemacht haben. Mit Spielern, denen wir nicht das darstellen können, was sie sich wünschen, setzen wir uns zusammen. Klar ist, wenn man nicht zufrieden ist, weil wir die Einsatzzeiten nicht geben können, versucht man, eine Lösung zu finden", wird er von der "Mitteldeutschen Zeitung" zitiert.
Eine Woche zuvor gab schon Sportdirektor Ralf Rangnick zu Protokoll, dass man offen miteinander sprechen werde, falls Kaiser woanders besser Möglichkeiten für sich sehe.
In der Vergangenheit wurde der Leipziger Profi bereits häufiger mit Bröndby IF und seinem ehemaligen Coach Alexander Zorniger, der mittlerweile den dänischen Spitzenklub trainiert, in Verbindung gebracht.