Wie der FC Bayern München hat auch RB Leipzig am Dienstagabend sein erstes Testspiel der Saisonvorbereitung absolviert. Es ging dabei gegen den Oberligisten FC Grimma. Trainer Marco Rose konnte in seiner Aufstellung noch nicht auf viele Profis zurückgreifen. Trotzdem wurde die Partie mit 7:0 (5:0) gewonnen.
Die Neuzugänge Leopold Zingerle (Tor), Fábio Carvalho (Mittelfeld) und Benjamin Šeško (Sturm) bekamen gegen Grimma ihre ersten Einsätze im Trikot von RBL. Und die beiden Feldspieler konnten auch gleich mal ihre Torgefahr unter Beweis stellen: Carvalho gelang das 1:0 (14.), Šeško die Treffer Nummer zwei (23.), drei (26.) und vier (36.). Ein gelungenes Debüt der beiden.
Rose sagte im Anschluss über den 24-Millionen-Mann, der aus Salzburg geholt wurde: „Benjamin hat seine ersten Tore gemacht. Wir haben ihn geholt, weil er enormes Potenzial besitzt. Er hat eine starke Physis und bringt ein gutes Tempo mit. Jetzt gilt es für uns, mit ihm zu arbeiten, ihn weiterzuentwickeln und noch stärker zu machen.“
Auch für Liverpool-Leihgabe Carvalho hatte Rose positive Worte übrig: „Fabio hat ebenfalls getroffen und bereits seine Qualitäten gezeigt. Er ist sehr spielfreudig, kann gut mit dem Ball umgehen.“
Nachwuchsspieler stellen Endergebnis her
Nachdem der erste Durchgang mit einem Eigentor eines Grimma-Spielers zu Ende ging (38.), waren es nach dem Seitenwechsel die beiden Nachwuchsspieler Cenny Neumann (16, U17) und Winners Osawe (16, U19), die für Leipzig den 7:0-Endstand herstellten.
Ab Mittwoch werden die Nationalspieler wieder bei RB Leipzig erwartet. „Das wird den Konkurrenzkampf anschieben – und genau das brauchen wir“, so Rose, der den Test mit den vielen jungen Spielern aber bewusst angesetzt hat, um den ersten Teil der Vorbereitung abzuschließen. „Das ist uns heute mit einer guten Leistung und einem Sieg gelungen. Insgesamt haben wir eine gute Trainingswoche hinter uns.“
In sieben Tagen wartet auf RBL ein echter Härtetest mit den Spiel gegen den italienischen Erstligisten Udinese Calcio. Dann wird sich zeigen, wie weit die zurückgekehrten Nationalspieler schon sind.